Bild: Jeanett Rotter
Bild: Jeanett Rotter

Anders

ich fühle mich so anders

das ist schon längst nichts Neues mehr

und doch ist es noch ein Thema

weil das

was für dich geht

nicht für mich geht

 

Ich will es wirklich nicht bewerten

und doch ist es mir einfach fremd

fühle mich darin beengt

zurückhaltend 

mich selbst anhaltend

will dir nicht zu nahe treten

und doch ist das da draußen nicht mein Leben

 

Ich liebe die Stille

genieße die Ruhe

das Gelassensein

wo ist mein Selbstbewusstsein

mein Recht

meinen Raum einzunehmen

zu MIR zu stehen

 

Akzeptieren 

dass gerade nichts geht

sich im Außen das unnatürliche Vergnügungsrad weiterdreht

  

 Abschauen kann ich mir nicht viel

der Konsum erdrückt mich

Reizüberflutung ist für mich pures Gift

mental

körperlich

wie spüre ich MICH?

 

Schon einiges für mich gefunden

und doch ist da noch so viel Raum

um glücklich zu sein

weiter zu heilen

 

In dieser und jener Sache große Einigkeit 

ich bin raus

ist nunmal so

 

So viel Stress

der nichts für mich ist

 

Langsam 

das ist mein Tempo

und rennen

wenn ich wirklich will

es fühle oder die Energie bereitsteht

 

Es ist alles in mir angelegt

Kontemplation

die es mir zu Füßen legt

 

Und da ist es wieder

das Gefühl von Freude über mein Dasein

mal wieder ein so schöner Wink vom Leben 

loslassen

es wird sich ergeben

 

Anders 

ich fühle mich so anders

bin unterwegs auf den Seitenpfaden 

oder dort

wo nichts los ist

um mich fühlen zu dürfen

mich und das Leben in seiner Reinheit zu genießen

 

Anders

ich fühle mich so anders

wie hineingeboren in eine Parallelwelt

die ich mehr und mehr liebe

 

Was nicht ist

ist einfach nicht

ich finde was ganz Eigenes

 

Was nicht ist

ist einfach nicht 

mich findet was ganz Eigenes

und es wird mich zu Tränen rühren