Anders
ich fühle mich so anders
das ist schon längst nichts Neues mehr
und doch ist es noch ein Thema
weil das
was für dich geht
nicht für mich geht
Ich will es wirklich nicht bewerten
und doch ist es mir einfach fremd
fühle mich darin beengt
zurückhaltend
mich selbst anhaltend
will dir nicht zu nahe treten
und doch ist das da draußen nicht mein Leben
Ich liebe die Stille
genieße die Ruhe
das Gelassensein
wo ist mein Selbstbewusstsein
mein Recht
meinen Raum einzunehmen
zu MIR zu stehen
Akzeptieren
dass gerade nichts geht
sich im Außen das unnatürliche Vergnügungsrad weiterdreht
Abschauen kann ich mir nicht viel
der Konsum erdrückt mich
Reizüberflutung ist für mich pures Gift
mental
körperlich
wie spüre ich MICH?
Schon einiges für mich gefunden
und doch ist da noch so viel Raum
um glücklich zu sein
weiter zu heilen
In dieser und jener Sache große Einigkeit
ich bin raus
ist nunmal so
So viel Stress
der nichts für mich ist
Langsam
das ist mein Tempo
und rennen
wenn ich wirklich will
es fühle oder die Energie bereitsteht
Es ist alles in mir angelegt
Kontemplation
die es mir zu Füßen legt
Und da ist es wieder
das Gefühl von Freude über mein Dasein
mal wieder ein so schöner Wink vom Leben
loslassen
es wird sich ergeben
Anders
ich fühle mich so anders
bin unterwegs auf den Seitenpfaden
oder dort
wo nichts los ist
um mich fühlen zu dürfen
mich und das Leben in seiner Reinheit zu genießen
Anders
ich fühle mich so anders
wie hineingeboren in eine Parallelwelt
die ich mehr und mehr liebe
Was nicht ist
ist einfach nicht
ich finde was ganz Eigenes
Was nicht ist
ist einfach nicht
mich findet was ganz Eigenes
und es wird mich zu Tränen rühren